Der TV-Vreden war durchaus mit einigen Erwartungen nach Gronau gefahren. Vor allem nach dem starken Heimauftritt gegen die WSG Vest2. So startete der TV-Vreden auch sehr selbstbewusst in die Partie. Mit 1:0 und 2:1 lagen die Vredener im ersten Viertel in Führung. Kurz vor der ersten Pause glichen die Gastgeber aber noch zum 2:2 aus. Nach Wiederanpfiff übernahmen die Gronauer immer mehr das Spielgeschehen. Der TV-Vreden tat sich im Angriff sehr schwer, um gegen die gut sortierte Abwehr des Gegners Torchancen zu erspielen. In der Verteidigung waren die Vredener in vielen Situation zu weit weg von ihren Gegenspielern. Das nutze der SV Gronau clever aus und erzielte viele einfache Tore. Mit einem 6:4 Rückstand wurden die Seiten gewechselt. Auch im dritten Viertel das gleiche Bild. Die Wasserballer des TV-Vreden kamen einfach nicht mehr richtig ins Spiel. Einige unnötige Ballverluste im Spielaufbau, sowie leichtfertig vergebene Torchancen spielten den Gastgebern in die Karten. Als der TV beim Spielstand von 10:6 für Gronau ein Überzahlspiel zu überhastet vergab und im direkten Gegenzug das 11:6 kassierte, war das Spiel entschieden. Zwar konnten die Vredener im letzen Viertel noch auf 11:8 verkürzen, aber mehr ließ der Gastgeber nicht zu. Der SV Gronau gewinnt am Ende verdient, aufgrund der reiferen Spielanlage. Trainer Ralf Dechering war aber nicht gänzlich unzufrieden. Auch in diesem Spiel haben wir gezeigt, dass der Abstand zu den Top Mannschaften der Liga immer geringer wird.
Am kommenden Freitag steht für den TV-Vreden das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Um 20:30 wird das Spiel gegen den noch ungeschlagenen Tabellenführer SC Coesfeld angepfiffen. Im Heimspiel unterlag man vor einigen Wochen bereits mit 10:15 Toren. Auch in diesem Spiel haben die Vredener nur Aussenseiter Chancen.
Gespielt haben: Benedikt Wenning, Klaus van der Aa, Tobias Gewers (2 Tore), Dirk Dechering, Philipp Steinmann, Michael Schemmick, Ralf Dechering (5), Jens Laurich (1), Carsten Börsting, Oliver Dechering, Marius Levers, Marcel Silkenbäumer,
Viertel: 2:2/ 4:2/ 5:2/ 0:2
Endstand: 11:8